Der köstliche Haferbrei ist ein echtes Power-Frühstück. Wer Porridge einmal probiert hat, schätzt bestimmt den vollmundigen Geschmack und das lange Sättigungsgefühl.
Richtig zubereitet hat Porridge eine cremige Konsistenz, zarte Süße und macht herrlich satt. Ganz nebenbei ist Porridge gesund. Die Hauptzutat Haferflocken senken die Cholesterin- und Blutzuckerwerte und enthält zudem nur geringe Mengen an Gluten.
Das ursprüngliche Porridge besteht aus Haferflocken oder Haferschrot, Wasser und einer Prise Salz. Als Alternative zu Flocken oder Schrot wird mitunter Mehl aus Hafer verwendet. Die Zutaten werden in Wasser oder Milch aufgekocht und köcheln anschließend 3-5 Minuten weiter.
Dabei wird der Brei hin und wieder umgerührt, um ein Anbrennen zu verhindern. Um das Porridge Grundrezept zu verfeinern, können Milch oder Joghurt hinzugefügt werden.
Ganz im Trend der gesunden Ernährung runden Zutaten wie Beeren, Nüsse, Gewürze (Zimt), Äpfel, Birnen und auch Gemüse wie Möhren oder Artischocken das Porridge ab. Mit den unterschiedlichen Toppings und Zutaten unterscheiden sich dann auch die Kalorien deines Porridge.
Die Hauptzutat von Porridge sind Haferflocken
Woher kommt das Porridge?
Der Haferbrei wanderte mit den Römern vor über 2.000 Jahren in den hohen Norden aus. So erreichte das Porridge auch die Highlands. Schottland gilt als das Land mit der größten Vorliebe für Porridge. Neben Haferbrei wird dort auch Gerste zu Brei oder Suppe verarbeitet.
Offenbar schätzen die Schotten bis heute ihr Porridge über alle Maßen. Seit 30 Jahren gibt es in Carrbridge, einem kleinen Ort in den Highlands, eine Porridge-Weltmeisterschaft.
Die umkämpfte Trophäe trägt den Namen »Golden Spurtle« und ist ein hölzernes Küchenutensil zum Umrühren des köstlichen Haferbreis. Ganz im Stil der ihrer Vorfahren wird bei dieser Weltmeisterschaft Haferschrot anstelle von Haferflocken oder Hafermehl verwendet.
In Schottland und England bezeichnet der Begriff Oatmeal sowohl das Hafermehl als auch den Haferbrei. Aufgrund seiner zarten Farbe ist Oatmeal auch als hellbeiger Farbton bekannt.
Vor allem der hohe Sättigungsgrad machte das Porridge früher zum morgendlichen Essen der kleinen Leute. War das Haushaltsbudget allzu knapp, wurde warmer Haferbrei auch mittags oder als Abendmahlzeit gegessen.
Da Hafer auch als Tierfutter galt, hatte er von jeher einen erschwinglichen Preis. Der preisgünstige Morgenbrei hat sich als Original Porridge Frühstück etabliert und wurde auch zu einem festen Bestandteil des mehrgängigen Englischen Frühstücks.
Früher galt Porridge als Arme-Leute-Essen
Wann wird Porridge gegessen?
Traditionell ist Porridge eine Frühstücksspeise. Sie schmückt jedoch auch jeden Brunch. Es gibt keine Einwände gegen den Genuss am Mittag oder am Abend. Wer seine Hafersuppe liebt, kann sie rund um die Uhr verspeisen und nicht nur zum Frühstück.
Je nach Gusto schmeckt der Brei mit etwas mehr Wasser oder Milch als herzhafte Hafersuppe ebenso wie als warmer Haferbrei mit Früchten, Nüssen und Honig.
Viele herzhafte Varianten erobern zunehmend die heimischen Küchen und die Küchen der Restaurants. Anstelle von süßen Zutaten kommen mittlerweile zum Beispiel Salami und Kräuter in das Porridge.
Gerade Liebhaber der zeitsparenden Küche schätzen den sättigenden Brei besonders. Schnell zubereitet dampft es im Handumdrehen am Teller. Porridge ist auch für die Zubereitung in der Mikrowelle gut geeignet. Der Hafer kann am Vortag bereits in der Flüssigkeit quellen und ist am Folgemorgen in 3-5 Minuten fertig zum Verzehr zum Frühstück.
Die Zubereitung von Porridge geht schnell und einfach
Eine zu feste Konsistenz wird durch die Zugabe von Flüssigkeit wieder geschmeidig. Ein Schuss kalte Milch oder Wasser genügt. Porridge kann zudem im voraus zubereitet und in Portionen eingefroren werden.
Welche Nährstoffe sind in Porridge enthalten?
Die ursprüngliche Zubereitung sieht nur die drei Zutaten Hafer, Wasser und Salz vor. Die ernährungstechnische Power steckt also im Hafer selbst. So enthalten 100 Gramm Haferflocken rund 360 Kalorien (360 kcal).
Im Detail enthalten diese:
100 g Haferflocken
60 g Kohlenhydrate
13 g Eiweiß
15 g Ballaststoffen
Spuren von Magnesium und Eisen stecken in den Haferflocken ebenso drin wie verschiedene B-Vitamine und das Vitamin K. Hafer regt die Bildung von Serotonin im Körper an und gilt als sanfter Stimmungsaufheller.
Trotz seiner Energiedichte eignet sich Hafer für eine Diät. Die Haferflocken halten dich nämliche lange satt. Vor allem wenn du deinen Haferbrei mit Wasser zubereitest sind es wenige Kalorien. Wenn du es bei den vielen Topping Zutaten nicht übertreibst kannst du auch hier an Kalorien sparen.
Bei der Porridge-Diät werden pro Tag 250 g Haferflocken auf drei Mahlzeiten verteilt mit Obst und Gemüse verzehrt. Ausgehend von 875 kcal im Hafer werden 425 kcal für frische Früchte und Gemüse veranschlagt.
Im Hinblick auf die Werte von je 100 g Apfel (45 kcal), Banane (23 kcal), Karotte (26 kcal) oder Paprika (20 kcal) lässt sich das tägliche Maximum von 1.300 kcal abwechslungsreich einhalten.
Als tägliche Trinkmenge werden bei dieser Diät mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßter Tee konsumiert.
Welcher Hafer wird für Porridge verwendet?
Hafer ist kein klassisches Getreide. Es wird der Kategorie Süßgräser zugeordnet. Insgesamt existieren in der Natur 30 Haferarten. Für das Porridge wird Saat-Hafer verwendet, der als Echter Hafer bekannt ist.
Unterschiede gibt es in Bezug auf den Mahlgrad. Haferschrot ist grob, da er nicht mit einer Kornquetsche bearbeitet wird. Haferflocken wiederum sind meist gewalzt und wärmebehandelt. Schmelzflocken aus Hafer sind gepresstes Hafermehl.
Somit reicht die Palette an Haferprodukten von ursprünglichem Schrot über Flocken und Grieß bis hin zu feinstem Hafermehl. Gesund und schmackhaft ist der grüne Hafertee, der während der Haferblüte geerntet und getrocknet wird.
Ein weiteres Produkt aus dem vielseitigen Süßgras ist Whisky auf Haferbasis, der in Tirol und in Schottland erzeugt wird. Aber der ist wohl eher nichts zum Frühstück.
Langschläfer aufgepasst! – Wenn du morgens gerne etwas mehr Zeit im Bett verbringst, aber trotzdem nicht aufs Frühstück verzichten möchtest, bist du hier genau richtig. Ein Geheimtipp für dich: Overnight Oats. Wie der Name schon sagt, wird das gesunde Frühstück aus Haferflocken, Milch oder Wasser und frischem Obst schon am Vortag zubereitet.
Egal ob braun, blanchiert, geröstet, als Splitter, Blättchen oder als Ganzes. Mandeln sind mit ihrem süßlich milden Geschmack bei vielen beliebt. Doch was macht die Mandel zum kleinen Multitalent? Wie wird sie angebaut und woher kommt die Mandel?
Chia, wird in der Fachsprache „Chia Salvia hispanica“ genannt und ist unter anderem ein „Novel Food“. Wie dieses Superfood auf unseren Körper wirkt und was die Chiasamen so gesund macht, erfährst du in diesem Beitrag.
Bereits unsere Großeltern wussten über die wohltuende Wirkung der Hafermahlzeit Bescheid, und so weckt das Frühstücksgericht wohl bei einigen alte Kindheitserinnerungen. Seit einiger Zeit gewinnt der Frühstücksklassiker wieder an Beliebtheit und findet Einzug auf Speisekarten hipper Lokale und in digitalen Food Blogs.
Du möchtest gesund frühstücken, aber weißt nicht wie? Außerdem hast du keine Lust, beim Geschmack Abstriche zu machen? In unserem Ratgeber erfährst du, wie du gleichzeitig lecker und mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt in den Tag starten kannst.
In der Botanik gilt eine Frucht, welche aus einem einzigen Fruchtknoten (Perikarp) der Schließfrüchten hervorgehen, als Beere. In diesem Beitrag schreiben wir darüber, was du über Beeren wissen solltest, warum sie gesund sind und was sie so besonders macht.
Die erste Challenge für einen gesunden Start in den Tag scheint für viele ein zuckerfreies Frühstück, greift man doch nur allzu gerne zu einem Brötchen mit süßem Aufstrich zum morgendlichen Kaffee. Doch das muss nicht sein. Es gibt viele einfache Rezepte mit zuckerfreien Lebensmitteln, die dich für deinen Tag fit machen und dir süßen Genuss verschaffen. Alles dazu findest du im Beitrag!
Unser Magen Darm System ist wohl eines der komplexesten Systeme unseres Körpers. Willst du dein Wohlbefinden steigern? Dann gilt: Darmgesundheit fördern. Was ist ein gesunder Darm und welche positiven Effekte haben Haferflocken auf den Darm? All diese und weitere Fragen werden wir in folgendem Beitrag beantworten.
Gerade an Wochentagen ist morgens die Zeit mehr als knapp. Jeder zusätzliche Handgriff bringt den Plan ins Wanken. Doch die Zeit für ein gesundes Frühstück ist die wichtigste. Denn mit einem ausgewogenen und ballaststoffreichen Frühstück startet jedes Kind fröhlicher, konzentrierter und vor allem gesünder in den Tag.
Gesunde Ernährung liegt im Trend und das ist gut so. Sie stärkt Organismus sowie Abwehrsystem und fördert die Leistungsfähigkeit. Dank einer kontinuierlich zunehmenden Auswahl an gesunden Nahrungsmitteln fällt eine gesunde und ausgewogene Kost heutzutage immer leichter.
Nüsse und Nussfrüchte sind ausgezeichnete Nährstofflieferanten. Sie versorgen uns nicht nur mit gesunden Fetten, sondern liefern auch reichlich Vitamine, Mineralstoffe sowie Spurenelemente. Sie sollten daher in keinem Ernährungsplan fehlen. Mehr dazu erfährst du in diesem Beitrag.
Haferflocken sind als Hauptzutat von Müsli oder Porridge sind Haferflocken von vielen Frühstückstischen nicht mehr wegzudenken. Auch in der Sportlernahrung, beispielsweise in Müsliriegeln, sind sie ein wichtiger Bestandteil. Sie gelten als Superfood und da sie nicht um den halben Erdball transportiert werden müssen.
Wer das Wort „Superfood“ hört, denkt wohl eher an Chia-Samen, Maca, Physalis, Gerstengras oder Goji-Beeren. Nur selten wäre Hafer auf dieser Liste zu finden. Dabei gilt das Korn als eine der gesündesten Getreidesorten überhaupt und ist somit ein richtiges „Urgestein“ in der gesunden Ernährung.