Wir alle kennen Porridge als Endprodukt, doch nur wenige wissen wie die Haferflocken wirklich entstehen. Haferkleie gehört heute zu einem der wichtigsten Nahrungsmitteln, die als Frühstück konsumiert werden.
Die Flocken enthalten viele gesunde Nährstoffe, die gut für unsere Verdauung und das Herz-Kreislauf System sind. Ballaststoffe, Beta Glucan, Vitamin B1 und B6, Eisen, Zink, Magnesium, Phosphor und Vitamin E sind nur einige der Inhaltsstoffe, die im Hafer enthalten sind.
Vom Haferkorn zur fertigen und nahrhaften Haferflocke
Die Haferflocken werden, wie der Name es schon erahnen lässt, aus dem Hafer gewonnen. Das Rohgetreide wird während dem maschinellen Prozess vom Stroh getrennt. Während diesem Vorgang werden die zukünftigen Haferflocken von Spelzen und anderen ungenießbaren Elementen befreit.
Nach der „Befreiung“ werden die Haferflocken mit Dampf behandelt. Anschließend werden die Haferflocken mit Hitze behandelt. Hier entsteht das typische Nussaroma der Haferflocken.
Die Hitze sorgt zudem dafür, dass der bittere Geschmack während einer längeren Lagerung der Haferkleie gehemmt wird. Am Ende werden die Haferflocken mit Walzen plattgedrückt.
Je nach Herstellungsprozess unterscheiden sich die einzelnen Formen der Flocken. Der Unterschied macht sich zwischen den Großblattflocken und den Kleinblattflocken bemerkbar. Der Unterschied ist, dass die Großblattflocken aus ganzen Körnern gewonnen werden.
Die Kleinblattflocken entstehen aus kleineren Haferstücken. Die kleineren Haferflocken quellen später schneller auf und können schon nach kurzem Einweichen verzehrt werden.
Wann wird der Hafer geerntet?
Das Haferkorn wird in der Regel im späten Sommer geerntet. Sobald der Hafer eine goldgelbe Farbe bekommt, kann er schon gewonnen werden. Für die Ernte werden moderne Maschinen eingesetzt. Diese Maschinen trennen das Haferkorn von den Halmen.
Damit das Anliefern zur Hafermühle problemlos verlaufen kann, müssen bestimmte Qualitätsstandards eingehalten werden. Für diesen Zweck werden Proben entnommen und kontrolliert. Die einzelnen Merkmale wie zum Beispiel Geruch, Aussehen und Qualität werden getestet.
Das Reinigen und Sieben des Rohhafers
Das Reinigen der Flocken umfasst die Befreiung des Hafers von Unkrautsamen, aber auch Fremdgetreide und Stroh. Das Metall, das eventuell mit eingesammelt werden kann, wird durch einen Magnet im Reinigungsprozess entfernt.
Das Sieben des Hafers sorgt dafür, dass der Hafer von Steinen und Fremdkörper befreit wird. Auch die kleinsten Steine werden von dem Hafer entfernt, damit es später ohne Bedenken konsumiert wird. Nach diesem Reinigen und Sieben wird der Hafer der Länge nach sortiert.
Der Hafer kommt in die Sauna?
Unmittelbar nach dem Sieben geht es für den Hafer zur Sauna, bzw. zum Darren. Dank einer Hitze von 90°C können die Flocken noch haltbarer gemacht werden. Der Hafer wird dabei in Hitzerohre transportiert und getrocknet.
Entspelzen – Trennung von Haferkorn und seine Hülle
Wenn das Darren abgeschlossen ist, müssen die Hüllen vom Korn entfernt werden. Dafür wird der Hafer auf einen Rotor transportiert. Ein Rotor ist ein schnell rotierendes Teil, das den Hafer gegen einen Prallring schleudert. Der Aufprall sorgt dafür, dass die Hüllen von dem Korn getrennt werden. Ein Gebläse hilft die Körner zu befreien.
Walzen der Haferkörner
Nach dem Entspelzen kann der Hafer zur Verarbeitung transportiert werden. Zwei große Walzen drücken die Haferflocken platt und sortieren sie. Während diesem Prozess entstehen die großen und kleinen Haferflocken, die wir aus dem Supermarkt kennen.
Die Vielseitigkeit von Hafer zeigt sich bei den unzähligen Haferbrei-Rezepten und Zubereitungsmöglichkeiten. In den meisten Fällen werden die Flocken zum Frühstück als Brei oder im Müsli konsumiert. Aber du kannst dein Porridge auch zu mittag oder am Abend essen.
Mit Hilfe von leckeren Toppings wie frischem Obst, Chiasamen, Nüssen oder Kernen kannst du den Haferbrei sofort aufwerten. Ebenfalls lohnt es sich einige Porridge und Müsli Mischungen auszuprobieren. Vor allem das Bircher Müsli ist bekannt und sehr gesund.
Um ein Porridge zuzubereiten, vermischt man die Haferflocken mit Wasser oder Milch. Es muss aber nicht immer Kuhmilch sein. Hafermilch, Mandelmilch oder Reismilch sind leckere Alternativen, auf die auch Veganer zurückgreifen können.
Der Vorteil der Haferkleie zeigt sich auch bei einer Diät. Der Haferbrei sorgt dafür, dass der Stoffwechsel gefördert wird und der Körper mit gesunden Ballastoffen versorgt wird. Diese sind auch für das lange Sättigungsgefühl verantwortlich. Aus diesem Grund kannst du durch den Konsum des Hafers den gemeinen Heißhungerattacken vorbeugen.
Der Gehalt des Eiweißes sorgt dafür, dass der Muskelaufbau gefördert, Herz Kreislauf normalisiert und Haare und Nägel gestärkt werden. Somit wird es nicht lange dauern bis die Kilos purzeln.
Wie gesund sind Haferflocken?
Obwohl Haferflocken sehr schlicht sind, haben sie viele Vorteile für den menschlichen Körper. Haferflocken halten lange satt und sind sehr schonend für unsere Verdauung. Der Konsum von Porridge und Müsli helfen zudem, dass Herzkrankheiten reduziert werden.
Auf den ersten Blick erscheint Rohhafer als ein schlichtes Rohstoff, dennoch ist es gesund und kann einem gesunden Lebensstil auf eine unkomplizierte Weise beitragen. Ein wahrlich gesundes Frühstück.
"Pudding" zum Frühstück:Die Kombination aus Haferflocken und Chiasamen ist nicht nur ernährungsphysiologisch interessant – in der Müslischüssel sorgt sie für eine puddingartige Konsistenz wie sie am Frühstückstisch nur selten vorkommt. In Milch, Kokosmilch, Sojamilch oder Mandelmilch eingeweicht, quellen die Chiasamen auf und bilden ein Gel, während die Haferflocken wunderbar zart und cremig werden. Das Ergebnis: ein erfrischender Power-Pudding, der sich nach Lust und Laune mit Obst, Süße und Co verfeinern lässt.
Nach Belieben Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup zum Süßen
Zubereitung
Haferflocken, Chiasamen und Milch in einer Schüssel vermischen.
Eine relativ reife Banane mit einer Gabel zerdrücken und unter die Mischung rühren.
Die Schüssel abdecken und mehrere Stunden bzw. über Nacht in den Kühlschrank stellen – währenddessen bilden die Samen ein puddingähnliches Gel.
Morgens Obst (z.B. Nektarine, Apfel, Birne etc.) in Stücke schneiden und unter den Pudding rühren. Bei Bedarf mit Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup süßen.
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