Dass Porridge zum Frühstück gesund ist, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Das Trendfrühstück sieht ja nicht nur auf Instagram Bildern gut aus, sondern tut auch deinem Körper gut.
Wir haben den Porridge, auch Haferbrei oder Oatmeal genannt, genauer unter die Lupe genommen. Welche wichtigen Nährstoffe du in dem leckeren Haferfrühstück findest und wie sie in deinem Körper wirken, erfährst du hier:
Enthält Haferbrei viele Kohlenhydrate?
Kohlenhydrate sollten ein fixer Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein und gelten in der Ernährung vorrangig als Energielieferanten. Porridge besteht zum Großteil aus klein gemahlenen Haferflocken, welche vorwiegend langkettige Kohlenhydrate (Polysaccharide oder Mehrfachzucker) enthalten.
Diese versorgen den Körper im Vergleich zu anderen Kohlenhydraten (Einfach- und Zweifachzucker), welche zum Beispiel in Weißbrot enthalten sind, länger mit Energie. Das kann man so erklären: Langkettige Kohlenhydrate werden während des Verdauungsprozesses erst nach und nach in Zucker umgewandelt und geben immer wieder neue Energie an den Körper ab.
So bleibst du länger satt und dein Blutzuckerspiegel steigt nur langsam an. Ein starker Anstieg des Blutzuckerspiegels ist vor allem für ein schnelles Einlagern von Fetten verantwortlich.
Hafer enthält langkettige Kohlenhydrate
Liefert Porridge viele Ballaststoffe?
Porridge enthält besonders viele Ballaststoffe. Der hohe Ballaststoffgehalt sorgt dafür, dass du nach dem Frühstück besonders lange satt bleibst. Ballaststoffe sind vor allem in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse (lösliche Ballaststoffe) oder Getreide und Hülsenfrüchten (unlösliche Ballaststoffe) enthalten. Der tägliche Bedarf liegt laut Ernährungswissenschaftlern bei rund 30 Gramm.
Die Ballaststoffe im Porridge regen deine Verdauung an.
Ballaststoffe regen deine Verdauung an und helfen Verstopfungen zu lindern. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann Verdauungsproblemen effektiv vorbeugen. Denk allerdings daran, genügend zu trinken, wenn du Ballaststoffe zu dir nimmst. Denn diese brauchen genügend Flüssigkeit, um zu quellen. Erst durch das Aufquellen wird die Darmbewegung angeregt.
Die im Hafer enthaltenen Ballaststoffe haben noch einen zusätzlichen Vorteil: Die sogenannten Beta-Glucane tragen nachweislich zur Aufrechterhaltung des normalen Cholesterinspiegels im Blut bei und können diesen ab 3g pro Tag sogar reduzieren. Beta-Glucane senken außerdem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Eiweiß – ist Porridge ein guter Proteinlieferant?
Porridge enthält rund 10g Protein pro 100g und ist somit ein richtiger Eiweißlieferant. Haferkleie enthält sogar 17g Proteine pro 100g. Eiweiß ist nicht nur ein wichtiger Nährstoff für den Muskelaufbau und Stoffwechsel – ohne Proteine könnten wir nicht überleben. Unser Körper benötigt die durch Eiweiß gebildeten Aminosäuren für lebenswichtige Vorgänge in unserem Körper.
Neben dem Muskelaufbau sind Eiweiße am Erhalt unserer Organe, Knochen, Haut, Haare und Nägel beteiligt. Außerdem sind sie Bestandteil von Zellen, Hormonen und Enzymen. Auch unser Immunsystem kann ohne Eiweiße nicht richtig funktionieren.
Proteine werden häufig mit tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Käse in Verbindung gebracht. Es gibt aber auch jede Menge pflanzliche Eiweißquellen wie Bohnen, Linsen, Erbsen, Nüsse, Samen und Getreide.
Wenn man an Fett denkt, kommen einem meist Wörter wie “ungesund” oder “zunehmen” in den Sinn. Dabei zählt Fett zu den wichtigsten Nahrungsbestandteilen überhaupt. Wir brauchen Fette, um wichtige Vitamine aufzunehmen und Energie für das Zellwachstum zu speichern. Zusätzlich schützt Fett wie ein innerer Polster unsere Organe wie Leber, Niere und Gehirn.
Du solltest aber darauf achten, dass ein Großteil des mit der Nahrung aufgenommenen Fettes aus ungesättigten Fettsäuren besteht. Diese kann der menschliche Körper nämlich nicht selbst herstellen. Für eine ausgewogene Ernährung benötigt der Körper rund 65g Fett bei 2000 kcal, wobei nur ein Drittel aus gesättigten Fettsäuren bestehen sollte.
In 100g Porridge sind ca. 10g Fett enthalten. Die Fette im Hafer bestehen zu fast 80% aus ungesättigten Fettsäuren und tragen somit zu einer gesunden Ernährung bei. Ungesättigte Fettsäuren findet man zum Beispiel auch in Pflanzenölen, Nüssen und Samen.
Haferflocken enthalten viele Vitamine
Die Haferflocken im Porridge enthalten auch einige wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Hafer ist zum Beispiel reich an Vitamin B1, Vitamin K, Vitamin E und Biotin.
Vitamin B1 oder Thiamin trägt im Wesentlichen zur Verwertung von Kohlenhydraten und zur Energieaufnahme bei. Grundsätzlich benötigt der Körper mehr Vitamin B1, als er speichern kann. Es muss also regelmäßig über die Nahrung aufgenommen werden.
Vitamin K ist wichtig für das Zellwachstum und die Knochenbildung. Auch bei der Blutgerinnung spielt es eine wichtige Rolle.
Biotin oder Vitamin B7 ist für seine verjüngende Wirkung bekannt. Das Vitamin hat einen positiven Einfluss auf Haut, Haare und Nägel.
Vitamin E ist wichtig für unser Immunsystem und trägt dazu bei Zellschäden zu verhindern.
Vitamine sind nicht nur in Obst und Gemüse enthalten
Mineralstoffe im Porridge
Unser Körper ist darauf angewiesen, dass wir Mineralstoffe über unsere Nahrung aufnehmen, da er sie nicht selbst produzieren kann. Im Porridge bzw. Hafer sind viele dieser wichtigen Stoffe wie Eisen, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Zink enthalten. Alle diese Mineralstoffe helfen unserem Körper gesund zu bleiben.
Eisen ist vorwiegend wichtig für den Transport und die Speicherung von Sauerstoff im Körper. Kalzium trägt zur Knochengesundheit bei. Außerdem ist es wichtig für die Arbeit von Herz, Lunge und Nieren. Magnesium brauchen wir für eine normale Muskelfunktion. Und Zink fördert das Zellwachstum sowie die Wundheilung.
Möchtest du noch mehr darüber erfahren, warum Haferbrei am Morgen gesund ist? Dann empfehlen wir dir unseren Beitrag „So gesund ist Porridge wirklich“.
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